BEEAH // Fake-Jazz
Die Band, aus der alles gewachsen ist. 2002 trafen sich Jürgen Schwer (Gitarre) und Rolf Schlattmeier-Bayfidan (Bass) zur ersten Session, deren Resultat eindeutig ausfiel: nie wieder! Ein Gitarrist mit Metal- und Hardcorehintergrund, größtmöglicher Frickelaffinität und Marshallstack auf einer Bühne mit einem Funk- und Soulliebhaber und -DJ am Bass? Schließlich fand sich die Lösung in Gestalt der Allzweckwaffe Ulli Leonhardt (Trompete, Percussion) und Sebastian Arnold (Drums), den es aus dem Jazzfunk zu erretten galt. Die Combo fand nach dem zweiten Album 2005 ihren Höhepunkt, den harten Sound längst hinter sich gelassen und dem selbsternannten Fake-Jazz gewidmet, einer kopflastigen, aber tanzbaren Melange der vielfältigen Einflüsse.
Die Zeit der wilden Konzerte mit reger Publikumsbeteiligung auf der Bühne, und der langen Nächte in Proberäumen (mit allen innewohnenden Nagern) liegt nun hinter der Band. Doch werden aus den unregelmäßigen gegenseitigen Projektbeteiligungen neue Ergebnisse entstehen, und das Label BEEAH–MUSIC die Basis für weitere Kollaborationen über alle Landesgrenzen hinweg bieten.
„Altgediente Freiburger Musiker, Punker mit Jazz-Attitüden, Psychedelic Freunde ohne Rücksicht auf Verluste, Maniacs mit Sinn für Verschrobenes, Ex Ragout Schwackfinn (!) und gnadenlos experimentierfreudig. Aufgewachsen mit Metal der Spät 80er, reingeruscht in die Frickel-HC-Kultur a la Victims Family, dann etwas heimatlos geworden und Mr. Bungle ebenso wie John Zorn gefunden, Jazz entdeckt, Zappa ausgegraben […] - crazy Shit, nichts zum Entspannen, aber fucking brilliant“
– Flight13 (2005)